28.02.2025

Auftakt der Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung

Mit der Allianz bringen fünf bayerische Universitäten das Thema voran und starten in der Öffentlichkeit mit einem Side Event während der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC).

Die Bayerische Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung (FoKS) hat mit der Fellow Assembly am 13. und 14. Februar an der Hochschule für Philosophie München einen erfolgreichen Auftakt gefeiert. Die Veranstaltung versammelte 55 der aktuell 80 Fellows der Allianz, die in interdisziplinären Clustern die Konturierung der Allianz, zentrale Forschungsthemen sowie Kooperationsmöglichkeiten diskutierten. 

Die Bayerische Wissenschaftsallianz wurde am 16. Februar 2024 gegründet und bündelt die wissenschaftliche Expertise in Bayern zu den Themen Frieden, Sicherheit und Konflikt. Sie verbindet sozial-, technik-, natur- und geisteswissenschaftliche Ansätze, um wissenschaftliche Perspektiven auf globale sicherheitspolitische Herausforderungen zu entwickeln und im Dialog mit Entscheidungsträgern gesellschaftliche und politische Lösungsansätze zu erarbeiten. Dabei setzt sich die Allianz für die Stärkung demokratischer, freiheitlicher und rechtsbasierter Strukturen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene ein. Partneruniversitäten sind die Universitäten Bayreuth und Regensburg, die FAU Erlangen-Nürnberg, die Universität der Bundeswehr München sowie die Hochschule für Philosophie. Die Universität Bayern hat die Gründung der Wissenschaftsallianz mit initiiert und wird sie in der weiteren Entwicklung konstruktiv unterstützen.

Highlight MSC Side Event

Ein besonderes Highlight der Fellow Assembly war das Side Event der Bayerischen Wissenschaftsallianz bei der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) am 13. Februar. Unter dem Titel „Pushing the Frontier: Assessing the Opportunities and Risks of AI for Peace and War“ diskutierten renommierte Experten die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz auf globale Sicherheitsfragen. Prof. Stephan Stetter von der Universität der Bundeswehr München moderierte die Veranstaltung. Unter den Gästen war auch der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst Markus Blume. Er sprach ein kurzes Grußwort.

Wissenschaftsminister Blume sprach ein Grußwort

 

Prof. Stetter moderierte die Podiumsdiskussion

Die Auftaktveranstaltung der FoKS markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Etablierung einer starken wissenschaftlichen Plattform für Friedens-, Sicherheits- und Konfliktforschung in Bayern, Deutschland und darüber hinaus. Die Bayerische Wissenschaftsallianz wird ihre Arbeit in den kommenden Monaten intensivieren und neue interdisziplinäre Forschungsprojekte initiieren.

 

Titelfoto:

Prominent besetztes Podium (v.l.n.r.): Branka Panic (AI for Peace), Prof. Carlo Masala (UniBw M, FoKS-Fellow), Prof. Stephan Stetter (UniBwM, Co-Sprecher FoKS), Prof. Katrin Kinzelbach (FAU Erlangen-Nürnberg, FoKS-Fellow) und Dr. Max Smeets (Center for Security Studies der ETH Zürich)

 

Fotos: UniBw M/Siebold