Transfer von technologischen und sozialen Innovationen fördern

Damit die HTA direkt für ein lebenswertes und wirtschaftlich erfolgreiches Bayern wirken kann, muss der Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft gelingen. Daher braucht es einen mit Stellen und Mitteln hinterlegten HTA-Transfer-Booster für die sozialen und technologischen Innovationen sowie eine Stärkung des Entrepreneurship-Gedankens.

Die Universitäten stehen für einen breiten Transferbegriff, der weit über die reine ökonomische und technologische Nutzbarmachung von Wissen hinausgeht. Die Universitäten bilden Lehrkräfte aus, welche die Wissensgrundlagen zukünftiger Generationen legen, sie sichern mit ihren Universitätsklinika über die Spitzenmedizin und die Medizinausbildung unser gutes Gesundheitssystem - und vieles mehr.

Aber auch im Bereich des Technologietransfers gehören die Universitäten zu den Transferchampions. Gerade Universitäten mit großen technischen Fakultäten, wie die TUM, die FAU oder die Universität Würzburg, arbeiten auf vielfältige Weise von der regionalen Wirtschaft bis hin zu den globalen Marktführern eng bei der Entstehung von „Innovation made in Bavaria“ zusammen. Bisher erfolgen diese Tätigkeiten aus eigenen oder Drittmitteln. Um den Transfer auf ein neues Level zu heben und den Entrepreneurship-Gedanken umfassend zu stärken, ist jedoch ein HTA-Transfer-Booster erforderlich. Nur, wenn der nun gesetzlich verankerte Auftrag auch mit Stellen und Mitteln hinterlegt wird, die nicht Teil der Grundfinanzierung sind, kann das neue Transfer-Level erreicht werden.