16.02.2024

Gründung der Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung

Fünf bayerische Universitäten gründen die Bayerische Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung unterstützt durch Universität Bayern e.V.

Die Präsidenten der Universitäten Regensburg, Bayreuth, der Hochschule für Philosophie München, die Präsidentin der Universität der Bundeswehr München und Prof. Krajewski in Vertretung des Präsidenten der FAU Erlangen-Nürnberg unterzeichneten heute den Kooperationsvertrag zur Gründung der Bayerischen Wissenschaftsallianz für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung im Beisein von Amtschef Dr. Rolf Dieter Jungk und Dr. Michael Mihatsch, Leiter der Abteilung Universitäten und Hochschulmedizin des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. Die interdisziplinäre Wissenschaftsallianz wird die Vernetzung der beteiligten Universitäten stärken und institutionalisieren sowie Synergieeffekte in der Zusammenarbeit schaffen.

Amtschef Dr. Jungk betonte in seinem Grußwort, dass die neue Allianz ein starkes Zeichen für Frieden und Sicherheit sei. Die Hochschulen übernähmen in unsicheren Zeiten Verantwortung und der Freistaat schaffe die entsprechenden Rahmenbedingungen. „Diese Wissenschaftsallianz ist die starke bayerische Stimme für die Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung. Der Wissenschaftsstandort Bayern wird durch die neue Allianz weiter gestärkt“, so Jungk.

Sicherheitsbegriff hat sich gewandelt

Die Bedeutung von Frieden, Sicherheit und Zusammenhalt könne laut Präsident Stefan Leible in Zeiten globaler Unsicherheit und Herausforderungen nicht genug betont werden. Der Sicherheitsbegriff habe sich dabei in den vergangenen 15 Jahren deutlich geweitet und umfasse beispielsweise auch Gesundheitssicherheit, Cybersicherheit und Klimasicherheit. Dies mache deutlich, „dass wir nur durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Vernetzung der besten Köpfe in Bayern Antworten auf drängende Fragen finden und einen Beitrag zur globalen Sicherheit leisten können“, erläuterte Präsident Leible.

Gestützt auf die Expertise führender Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Fachbereichen, werde die Allianz eine wichtige Rolle dabei spielen, Bayern zu einem Zentrum exzellenter Forschung in diesem Bereich zu machen. „Bayern ergreift daher mit der heutigen Unterzeichnung die historische Chance, seine Position zu stärken und ein führendes Zentrum für Friedens-, Konflikt- und Sicherheitsforschung zu werden“, so Präsident Leible.

Freuen sich über die neue Allianz in Bayern: (v.l.n.r.) Prof. Krajewski, Prof. Kern, Prof. Leible, Dr. Jungk, Prof. Hebel, Prof. Wallacher

Copyright: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst